Trendsetterclub Erfahrungen 2021: Seriöses Panel oder Zeitverschwendung?
Inhalte dieses Artikels
Der Trendsetterclub vermittelt Umfragen an interessierte Panelisten. Gegen eine kleine Bezahlung oder Aufwandsentschädigung beantworten die Panelteilnehmer Fragen aus der Markt- und Meinungsforschung. Doch wie seriös ist das ganze? Kann man beim Trendsetterclub wirklich Geld verdienen oder handelt es sich um Abzocke?
Kritiken aus dem Internet
Bevor ich euch über meine eigenen Erfahrungen berichte, einmal ein paar kurze Worte über meine Internetrecherchen. Über den Trendsetterclub findet man im Internet vereinzelt widersprüchliche Kritiken. Bemängelt wurden vor allem in früheren Jahren, dass zu wenig Umfragen vorhanden seien. Teilweise wünschen sich die Benutzer mehr Vergütung / Längere Umfragen. Glaubwürdige Berichte über Betrug oder unseriöse Praktiken konnte ich jedoch keine finden.
Generell wird der Service aber als positiv bewertet. Was dieser Screenshot von der bekannten und vertrauenswürdigen Seite Trustpilot beweist:
Voraussetzungen zur Teilnahme
Um beim Trendsetterclub mitmachen zu dürfen muss man mindestens 14 Jahre alt sein und in Deutschland wohnen. Teilnehmer aus anderen Ländern werden derzeit meinen Erfahrungen nach leider nicht bedient.
Außerdem muss man bereit sein ehrlich zu antworten. Wer irgendwas anklickt um schnell Geld zu verdienen, der wird schon nach kurzer Zeit ausgeschlossen werden. Gleiches gilt bei falschen Angaben bezüglich der eigenen Person, Alterslüge etc.
Erfahrungsbericht: Trendsetterclub
Wie bezahlt Trendsetterclub seine Nutzer?
Bei Trendsetterclub.com erhält man für jede Teilnahme an einer Umfrage Punkte. Positiv ist hier zu werten, dass man für jede Umfrage Punkte bekommt egal wie kurz oder lang Sie ist. Das gilt auch, wenn man im Screenout landet (also anhand der Eingangsfragen aussortiert wird) erhält man ein paar Punkte als Dankeschön.
Die Punkte kann man dann eintauschen. Beim erreichen von 2500 Punkten kann man diese in Amazon-Gutscheine eintauschen. Eine Bezahlung per Überweisung ist beim Trendsetterclub ebenfalls möglich. Ab einem gesammelten Guthaben in Höhe von 10 Eurohat man die Möglichkeit Bargeld als Belohnung für die Umfragen zu erhalten. Dies funktioniert jedoch einzig über eine SEPA Bankverbindung, also ein europäisches Girokonto.
Wieviel Geld kann man bei Trendsetterclub verdienen?
Die Umfragen an denen ich teilnehmen durfte waren allesamt recht kurz. Das empfinde ich persönlich als sehr positiv. Durch den kurzweiligen Zeitvertreib empfinde ich die Umfragen nicht als Bürde sondern als Bereicherung. Ich kann diese in einer kurzen Pause beantworten und verdiene mir so etwas hinzu.
Der Verdienst ist bei kurzen Umfragen natürlich geringer als bei längeren Umfragen die z.B. 20 Minuten oder darüber hinaus dauern. Das muss jeder wissen, der sich beim Trendsetterclub registriert.
An sich finde ich die Vergütung je Umfrage aber absolut in Ordnung. Ich mache wie gesagt lieber mehrere kleine in den Pausen zwischendurch als ewig lange an einer Umfrage zu sitzen.
Nach der Umfrage hat man zusätzlich die Möglichkeit an einem Glücksrad zu drehen. Hier hatte ich bisher jedoch noch nie viel Glück. Maximal 20 Punkte sind hierbei rumgekommen. Trotzdem ein netter Zeitvertreib. Mit gefällt das Glücksrad sehr.
Umrechnungskurs: Wieviel sind die Trendsetter Punkte wert?
Da es beim Trendsetterclub aktuell nur Gutscheine als Belohnung gibt (von Amazon) ist der Umrechnungskurz schnell erklärt. 2500 Trend Points entsprechen einem 5 Euro Einkaufsgutschein bei Amazon.
Es ist also ein 5:1 Umrechnungskurs von Trendsetter Points zu Euro. Natürlich könnte man sich noch darüber streiten ob ein EInkaufsgutschein auch wirklich 1:1 mit Bargeld gleichzusetzen ist aber die Einkaufsgutscheine sind ein in der Branche gängiges Zahlungsmittel.
Wieviele Umfragen gibt es im Monat beim Trendsetterclub?
Es waren bei mir 4 Umfragen im ersten Monat. Aktuell befinde ich mich im zweiten Monat und konnte an 3 Umfragen erfolgreich teilnehmen.
Vorteile beim Trendsetterclub
☑️ Beim Trendsetterclub bekommt für jede Umfrage eine Vergütung. Das gilt auch, wenn man während der Eingangsfragen zur Zielgruppenfeststellung ausscheidet. Das gibt es bei den allerwenigsten Panels. Sonst bekommt man meist gar nichts wenn man nach 5 oder 10 Fragen ausscheidet, weil man nicht zur Zielgruppe gehört.
☑️ Durch das Glücksrad nach erfolgreichem Umfrageabschluss hat man die Chance bis zu 500 Punkte extra zu verdienen. Die Teilnahme ist dabei kostenlos.
☑️ Viele kurzweilige Umfragen. Mit diesen kann man sich in kurzen Pausen die Zeit vertreiben und zusätzlich noch etwas Geld verdienen.
☑️ Screenouts passieren beim Trendsetterclub i.d.R. nur am Anfang der Befragung. Innerhalb weniger Eingangsfragen klärt sich ob man zur Zielgruppe gehört. Man wird nicht erst nach zwei Dritteln der Umfrage aussortiert, wie bei manch anderen unseriösen Panels.
☑️ Modernes Design und gut programmiertes Panel. Keine Verbindungsabbrüche oder altbackene Softwarelösungen.
☑️ Ein weiterer Vorteil: Wenn man schnell ist, also innerhalb von 24 Stunden nach Eingang der Einladung zu einer Umfrage an dieser teilnimmt, erhält man 20 Punkte extra gutgeschrieben.
Nachteile beim Trendsetterclub
👎 Des einen Freud ist des anderen Leid. Während mich die vielen kurzen Umfragen erfreuen, können dies andere auch als Nachteil bewerten. Es gibt seit meiner Anmeldung dort nur wenige Umfragen die länger als 15 Minuten dauern und entsprechend auch höher vergütet werden.
👎 Leider Keine Auszahlung über Paypal.
👎 Das Guthaben kann nach 365 Tagen verfallen wenn der Nutzer inaktiv ist. Vorher erhält man aber eine schriftliche Mitteilung darüber
Sich wiederholende Fragen
Aus Gründen der Qualitätssicherung wollen die Auftraggeber in den Eingangsfragen nochmals prüfen, ob die von uns eingeladenen Personen auch tatsächlich in die von ihnen gesuchte Zielgruppe passen. Manchmal suchen Kunden auch sehr spezifische Zielgruppen die wir anhand der Profildaten (aus dem Nutzerkonto) gar nicht vorselektionieren können. Deshalb sind die Eingangsfragen so wichtig und stellen einen elementareren Bestandteil der Online-Marktforschung dar.
Wer betreibt Trendsetterclub.com?
Hinter dem Trendsetterclub steckt die GapFish GmbH mit Sitz in der Uhlandstraße 175 in 10719 Berlin. Das ist der gleiche Betreiber, der auch Entscheiderclub.de betreibt. Für die GapFish GmbH arbeiten zur Zeit laut eigenen Angaben um die 30 Mitarbeiter. Neueste Errungenschaft ist der Zugewinn eines Partners im Bereich Audiopanel.
Das Fazit meiner Erfahrungen bei Trendsetterclub
Aktuell warte ich noch auf meine erste Auszahlung. Von Bekannten weiss ich aber, dass die Auszahlungen stattfinden. Da ich noch nicht so lange Mitglied bin, ist es normal dass ich erst einmal die Mindestauszahlungsumme erreichen muss. Ich werde den Artikel hier aktualisieren sobald mein erster Geldeingang stattgefunden hat.
Von den Umfragen selbst bin ich positiv angetan. Kurze und teils sehr interessante Umfragen haben viele meiner Pausen bereichert, sei es beim warten auf Bus und Bahn oder manchmal sogar auf dem stillen Örtchen, durch die wenig zeitintensiven Umfragen habe ich zwischendurch immer wieder Zeit gefunden an den Umfragen teilzunehmen.
Bei anderen Marktforschern bin ich ebenfalls aktiv. Kann also durchaus einen Vergleich ziehen. Die Bezahlung ist für die Dauer der Umfragen meist angemessen. Der angegebene Zeitaufwand hingegen stimmt nicht immer.
Ich gehöre aber auch zu denjenigen, die immer ein bischen länger brauchen als andere. Da würde ich deshalb dem Trendsetterclub nicht die Schuld für in die Schuhe schieben. Das liegt eher an meiner kurzen Aufmerksamkeitsspanne.
Alles in allem bin ich positiv vom Trendsetterclub überrascht und überzeugt davon, dass man hier langfristig immer wieder ein paar Euro als Nebenverdienst aufbauen kann.
Persönlich mache ich es so, dass ich bei mehreren Panels aktiv bin. Wenn ich Zeit habe und z.B. am PC sitze logge ich mich bei Toluna, Lifepoints oder dem Entscheiderclub ein. Hier gibt es a) viele Umfragen und b) z.T. auch deutlich längere. In meinen kurzen Pausen schaue ich immer beim Trendsetterclub nach und nehme an den kurzen Umfragen teil.
So habe ich meine Zeit bestmöglich aufgeteilt und kann mich monatlich über ein nettes Nebeneinkommen freuen, das ich als Taschengeld zu meiner freien Verfügung habe.
Anmeldung beim Trendsetterclub
https://www.trendsetterclub.com
Alternativen zum Trendsetterclub.com
Wie ist eure Meinung zum Trendsetterclub?
Bist Du bereits Mitglied beim Trendsetterclub und kannst uns etwas über deine persönlichen Erfahrungswerte berichten? Dies würde unseren Erfahrungsbericht erheblich aufwerten, da jede Meinung zu einem Panel wichtig ist und anderen Lesern bei der Wahl des richtigen Panels hilft.
Wir freuen uns über eure Reviews!
Für Leute mit meinem Profil gut geeignet
Ich arbeite im Einkauf einer großen Firma und habe relativ viel Einfluss darauf, welche Produkte wir anschaffen. In diesem Zusammenhang wurde ich auch in einer Umfrage gefragt, ob ich eine berufliche Tätigkeit in einem solchen Feld ausübe. Scheinbar werden hier Entscheider gesucht (Was ja Sinn macht, bedenkt man, dass Leute wie ich große Mengen an Ware und Büroaustattung kaufen.
Ich bekomme die Woche mehrere Umfragen die allesamt überdurchschnittlich vergütet sind.
Ich denke es hängt sehr vom Profil des jeweiligen Teilnehmers ab wie gut man bei den Umfragen abschneidet.
In einem halben Jahr 43 Euro verdient
Die negativen Kritiken kann ich nur zum Teil nachvollziehen. Ich habe jede Woche an ein paar Umfragen teilgenommen und nach fast einem halben Jahr liegt mein Guthaben bei etwas über 43 Euro. Für mich war es den Zeitaufwand wert.
Natürlich gibt man Daten von sich preis, das sollte jedem klar sein. Darauf beruht letzten Endes doch auch das Prinzip bei den Umfragen oder habe ich da etwas grundlegend falsch verstanden?
Dass man, wie Mona schreibt, disqualifiziert wird, weil man bestimmte Angaben nicht machen möchte, kann vorkommen. Das ist mir auch schon passiert. Wenn aber für die Studie z.B. wichtig ist wie hoch das Jahreseinkommen ist, dann ist das auch legitim.
Zum Beispiel würde Porsche oder Louis Vuitton sicher keine Umfrage in Auftrag geben für Personen mit einem Jahresgehalt von unter 12.000 Euro, einfach weil diese Personen absolut nicht zur Zielgruppe dieser Unternehmen gehören.
Solche Fragen sind daher meiner Meinung nach zum Teil durchaus legitim. Wer damit ein Problem hat für den sind Umfragen vielleicht nicht das Richtige.
Mir machen solche Fragen jedenfalls nichts aus und ich mache gerne Umfragen. Bin von Trendsetterclub abgesehen noch bei zwei anderen Marktforschern angemeldet und freue mich über das kleine Nebeneinkommen.
Datenpreisgabe für ein paar Cents
Man muss alle persönlichen Daten und Informationen über sich preisgeben für ein paar Cents. Das sind dann die „Umfragen“. Dann kommen Umfragen, an denen man vom Handy aus überhaupt nicht teilnehmen kann, laut Meldung nur vom Tablet oder PC aus. Am Tablet und am PC kommt dann dieselbe Meldung und eine Teilnahme ist nicht möglich. Dann kommt eine Umfrage, bei der man mittendrin disqualifiziert wird, weil man nicht sein Jahreseinkommen angeben möchte. Dann endlich eine normale kurze Umfrage – für ein paar Cents an Punkten. Fraglich, ob man irgendwann mit seiner Meinung wirklich ein bisschen z. B. zur Verbesserung von Produkten beitragen kann. Vielleicht kommt man nach zig Umfragen und zig Arbeitsstunden zu einem 5 EUR Amazon-Gutschein. Das bringt dem Teilnehmer nicht viel, nur dem Datensammler.
eher negativ
Am 19.04.2021 habe ich mich angemeldet. Habe Stunden an Fragen beantwortet. Im Juli 2021 hatte ich dann die Punktzahl von 10.00 Euro die mir ausgezahlt wurden.?
Antwort von Blog der interaktiven Umfragen Community
Deine Bewertung für diesen Anbieter verstehe ich jetzt nicht ganz. Du hast dich Ende April angemeldet und im Juni dann 10 Euro ausgezahlt bekommen. Das ist doch vollkommen in Ordnung. Wieso vergibst Du da nur 1 Stern bzw. schreibst eher negativ? Wäre hilfreich für andere Leser, wenn Du da konkreter drauf eingehen könntest was dich stört.
Dennoch Danke für deine Bewertung vom Trendsetterclub!