Viele Jugendliche und Minderjährige fragen sich, ob es rechtlich in Ordnung ist wenn Sie für die Teilnahme an Meinungsumfragen bezahlt werden. Schließlich ist die Beantwortung von Onlineumfragen eine interessante Alternative zum Aushilfsjob die nicht nur von 13-15 jährigen sondern auch von vielen Volljährigen und Studenten genutzt wird. In diesem Artikel beantworten wir die Frage ab wieviel Jahren man an Umfragen teilnehmen kann.

Darf ich als Jugendlicher an Umfragen teilnehmen und Geld verdienen?

Das absolute Mindestalter um mit Umfragen Geld verdienen zu dürfen liegt in Deutschland bei 14 Jahren. Ehemalig aktive Anbieter wie Euroclix, bei denen man schon mit 12 Jahren teilnehmen konnte, existieren (allerdings aus anderen Gründen) nicht mehr. Generell sind Kinder bzw. Jugendliche ab dem 14. Lebensjahr eingeschränkt Geschäftsfähig. Das heisst Sie dürfen eine ganze Reihe von Verträgen eingehen, für andere arbeiten und selbst bestimmen was Sie kaufen. Mit der eingeschränkten Geschäftsfähigkeit ist auch die Teilnahme an bezahlten Umfragen erlaubt. Einige Umfragepanele erwarten unterhalb des Mindestalters die Zustimmung bzw. Erlaubnis der Eltern. Bei den meisten kann man sich jedoch einfach als Jugendlicher anmelden und wird i.d.R. problemlos akzeptiert.

Diese Panels eignen sich für Minderjährige und Jugendliche die Geld verdienen möchten

1. Lifepoints - ab 14 Jahren
2. Toluna - ab 14
3. Yougov - ab 14
4. Meinungsplatz - ab 16 Jahren
5. Mingle - ab 14
6. Consumer-Opinion - ab 14

Voraussetzungen

1. Wohnsitz in Deutschland, Österreich oder der Schweiz
2. Mindestalter von 14 Jahren erreicht
3. Eine funktionierende E-Mail Adresse
4. Die Bereitschaft ehrlich auf die Fragen zu antworten

Wichtig: Macht den Marktforschungsunternehmen gegenüber ehrliche Angaben. Die Anbieter bauen Tests ein um sicher zu gehen, dass ihr nicht einfach irgendwas anklickt um schnell an Geld zu kommen. Die Meinungsforschung ist ein Wirtschaftszweig hinter dem viel Geld steht und nur valide Antworten stellen für die Unternehmen einen Mehrwert da.
Wichtig: Benutzt euren korrekten Namen und die richtige Anschrift, damit ihr die Zahlungen auch ordnungsgemäß erhalten könnt. Wer sich mit Fantasienamen einträgt kann zwar in der Regel die Umfragen ausfüllen, spätestens aber wenn es um die Bezahlung geht, werden eure Daten auf Plausibilität geprüft. Dann fällt auf, wenn jemand Unsinn eingegeben hat und das Benutzerkonto wird gespannt. Das bereits verdiente Guthaben ist futsch.

Datenschutzrechtliche Bedenken

Als Befragter bei Onlineumfragen gibt man teils persönliche Einblicke in sein Leben, die schulische Bildung oder gesellschaftliche Ansichten. Man sollte sich deshalb bewusst sein, dass diese Daten den Unternehmen nützlich und deshalb auch Geld wert sind. Die von uns vorgestellten Marktforscher sind Mitglieder namhafter Marktforschungsverbände, die bezüglich dem Datenschutz klare Richtlinien haben.
So werden die erhobenen Daten nicht mit dem Namen eurer Person verknüpft an die Empfänger der Studienergebnisse weiter gereicht. Wenn Nike über Toluna eine Studie starten würde, wieviel jungen Erwachsenen ohne Schulabschluss die neuen Air Max wert wären, würde Nike z.B. nicht erfahren dass Hans Mustermann 19 Jahre alt ist und er maximal 149 Euro für die neuen Air Max bezahlen würde. Nike würde in dem Falle nur erfahren, das eine 19 jährige Person die der Zielgruppe entspricht 149 Euro als Preisobergrenze ansehen würde bzw. die Meinung XY vertritt.

Wie Sie sehen ist es auch in jüngeren Jahren durchaus möglich mit Umfragen Geld zu verdienen und sich als Jugendlicher das Taschengeld aufzubessern.

Bei diesen Umfragepanels kann man auch als Minderjähriger Geld verdienen

Letztes Update: 13.01.2020