Umfrage: Wie viel Geld lässt sich mit bezahlten Umfragen verdienen?
Wie viel Geld lässt sich mit Umfragen verdienen? Eine Frage, die uns immer wieder von Seiten unserer Leser erreicht. Eine allgemeingültige Antwort auf diese Frage gibt es jedoch nicht. Wir haben die Statistiken ausgewertet und zeigen unseren Lesern, wie viel Geld man mit Umfragen verdienen kann.
Es gibt keine allgemeingültige Formel, nach der man seinen Verdienst mit bezahlten Umfragen berechnen könnte. Um euch dennoch einen realistischen Überblick geben zu können, haben wir diese Umfrage unter unseren Lesern gestartet.
Weiter unten können unsere Leser mit abstimmen und Ihr monatliches Einkommen mit Umfragen angeben. Durch eure Stimmabgabe tragt ihr dazu bei, das Geschäft mit bezahlten Umfragen transparenter zu machen. Dadurch bekommen Neulinge einen guten Überblick über die Möglichkeiten, wie viel Geld man mit bezahlten Umfragen verdienen kann.
So viel verdienen Teilnehmer bezahlter Umfragen im Monat
Verdienst pro Stunde mit bezahlten Umfragen (Stundenlohn)
Pro Stunde verdient der Großteil der Umfrageteilnehmer zwischen 5 und 9 Euro. Etwa 16% verdienen sogar über 9 Euro pro Stunde mit bezahlten Umfragen. Dies kam aus einer weiteren Umfrage unter unseren Lesern über den Stundenlohn bei bezahlten Umfragen heraus:
So viel verdienen die Teilnehmer von Online Umfragen pro Stunde
- 31% verdienen zwischen 5 und 7 Euro pro Stunde
- 22% verdienen zwischen 7 und 9 Euro pro Stunde
- 19% verdienen zwischen 3 und 5 Euro pro Stunde
- 16% verdienen mehr als 9 Euro pro Stunde
- 13% verdienen zwischen 2 und 5 Euro pro Stunde
Stand: 14.11.2024
Darum verdienen einige mehr als andere
Neben Deinem Einkommen durch bezahlte Umfragen interessiert uns und unsere Leser noch etwas weiteres. Und zwar wie viele Stunden Du pro Woche in etwa mit Umfragen Geld verdienst.
Wie viele Stunden seid ihr mit Online Umfragen beschäftigt?
Vielen Dank an alle Teilnehmer. Durch eure Mitwirkung erhalten unsere Leser und Neulinge eine bessere Aufklärung über die Einkommenssituation bei bezahlten Umfragen.
Warum sind die Ergebnisse so unterschiedlich?
Der eine Nutzer verdient wesentlich mehr Geld mit Umfragen als ein anderer. Doch warum ist das so? Das liegt zum einen daran, wie unterschiedlich wir Menschen uns sind. Auch wie viel Zeit wir investieren, wie schnell oder wie konzentriert jemand an einer Befragung teilnimmt, beeinflusst die Höhe des Verdiensts.
Zuverlässigkeit entscheidet über den Verdienst
Ein Aspekt den viele vergessen: die Zuverlässigkeit eines Panelisten. Wer bei den Umfragen immer auf Zack ist und keine falschen Antworten gibt, also Antworten die sich gegenseitig widersprechen, fährt auf lange Sicht deutlich besser mit bezahlten Umfragen. Nicht nur beim Verdienst.
Die Meinungsforscher benötigen nämlich exakte Daten um Ihren Kunden aus Handel, Herstellung und Industrie nützliche Statistiken bereitstellen zu können.
Es lohnt sich ehrlich zu bleiben bei den Antworten
Nutzer die mehrfach dabei auffallen, wie sie offensichtlich widersprüchliche Antworten abgeben (z.B. ständig wechselndes Alter, Hobbys, Familienstand) werden entweder ganz von der Teilnahme ausgeschlossen (gebannt) oder landen bei einigen Panels auch in der Kategorie „zum abmelken“.
Lukrative Umfragen erhalten diese Teilnehmer jedenfalls nicht mehr.
Es liegt daher an jedem Panelist selber und im eigenen Interesse diesen, die Befragungen wahrheitsgemäß zu beantworten.
Deshalb gut aufpassen
Insbesondere bei den Fangfragen, wo kurz hintereinander zweimal eine ähnliche Frage in anderer Formulierung auf die Teilnehmer wartet, muss man als Panelist aufpassen.
Diese Fragen dienen den Panels bei der Betrugsbekämpfung und um unaufmerksame Teilnehmer auszusortieren. Diese Fangfragen sind teils zwar lästig, dienen aber letztlich dazu, den ehrlichen Teilnehmern von Umfragen eine faire Bezahlung zu sichern. Sie sind deshalb also notwendig.
Achtet deshalb immer darauf, nicht in die Kategorie unzuverlässiger Teilnehmer abzurutschen. Sonst erwartet euch entweder der Banhammer oder ihr erhaltet nur noch schlecht vergütete Umfragen.
Unterschiedliche Zielgruppen beeinflussen das Verdienstpotential
In der Marktforschung dreht sich alles um Zielgruppen. Wie gefragt eine Zielgruppe ist, wie viele Teilnehmer ein Panel aus dem Feld dieser Zielgruppe bereits hat und natürlich auch zu welcher Zielgruppe man als Panelist (Teilnehmer bezahlter Umfragen) gehört spielt dabei eine Rolle.
Die Zielgruppenzugehörigkeit definiert sich dabei anhand diverser Parameter. Die einfachsten sind Geschlecht, Alter oder der Familienstand. Weitere Parameter sind z.B. Berufszugehörigkeit, die Höhe des Jahreseinkommens oder die Position innerhalb eines Unternehmens (z.B. ob jemand im Einkauf tätig ist oder als Geschäftsführer arbeitet).
Nun kann man sich nur schwer vorstellen, dass ein hochrangiger Manager mit einem Jahreseinkommen jenseits der 500.000 Euro am Nachmittag vor dem PC sitzt und Umfragen beantwortet. Dennoch gibt es Unternehmen die solche Menschen als Zielgruppe haben. Zum Beispiel Luxusuhrenhersteller, noble Automarken, edle Weinlieferanten. Auch Ärzte sind gefragte Umfrageteilnehmer, für die es spezielle Panels für Ärzte gibt.
In diesem gehobenen Zielgruppensegment gibt es bei den regulären Panels zwar nur wenige Umfragen, dafür werden diese oft gut entlohnt. Je nach Panel unterscheiden sich die gezahlten Honorare für den Abschluss einer Umfrage stark zwischen den Zielgruppen.
Zielgruppenunterschiede
Der arbeitslose Familienvater von zwei Kindern hat sicher kein Geld für eine Luxuskarosse übrig. In seiner Freizeit trinkt er dann auch eher ein kühles Bier oder einen preiswerten Wein vom Discounter als den edlen Tropen eines international prämierten Winzers.
Entsprechend unterscheiden sich die angebotenen Umfragen sehr stark zwischen den Zielgruppen. Sowohl in der Thematik als auch der Anzahl der zur Teilnahme bereits stehenden Umfragen. Letztlich unterscheidet sich auch je nach Panel, was es bereits ist pro Umfrage zu bezahlen. Das spiegelt sich natürlich auch im möglichen Verdienst pro Umfrage wider.
Unterschiedlich hoher Zeiteinsatz
Neben der Zugehörigkeit zu einer Zielgruppe entscheidet natürlich auch die Höhe der aufgewendeten Zeit über den potentiellen Verdienst mit Meinungsumfragen.
Wer bei vielen Panels als Mitglied registriert ist und jede Woche 15-20 Stunden mit der Beantwortung von bezahlten Studien verbringt, hat ein deutlich höheres Einkommen durch Umfragen als jemand der nur 1-2 Stunden als Panelist tätig ist.
Sind bezahlte Umfragen ein Ersatz für einen Job oder Minijob?
Nein. Bezahlte Umfragen sind kein Ersatz für einen regulären Job. Wenn man weiss wie, lässt sich mit bezahlten Umfragen durchaus ein Nebeneinkommen realisieren. Mit Online Umfragen kann man sich ein Taschengeld dazu verdienen gutes Geld verdienen.
Ein festes geregeltes Einkommen lässt sich damit jedoch nicht erzielen. Die monatlichen Einkünfte schwanken zwischen den einzelnen Monaten.
Zudem ist man als Teilnehmer von Umfragen nicht Kranken- und Sozialversichert. Sie ersetzen somit keinen Minijob oder eine Anstellung in Teilzeit bzw. Vollzeit als Festanstellung.
Muss man bezahlte Umfragen versteuern?
Aus steuerlicher Sicht, ist es am besten wenn man bezahlte Umfragen als Nebenverdienst betreibt. Also z.B. bereits einer Anstellung als Minijobber oder normaler Angestellter nachgeht. Dann hat man einen jährlichen Freibetrag für Nebeneinkünfte, die bis 410 € steuerfrei bleiben.
Nebenverdienst mit bezahlten Umfragen als Bürgergeld Empfänger
Auch als Bürgergeld-Empfänger ist die Teilnahme an bezahlten Umfragen möglich. Als ALG II Empfänger müsste man seine Einnahmen dann eigentlich beim Jobcenter, der ARGE oder dem kommunalen Center für Arbeit angeben.
Dabei ist ein Betrag bis 100 Euro brutto monatlich anrechnungsfrei. Dies ist der sogenannte Grundfreibetrag, den man zusätzlich zum Arbeitslosengeld II dazu verdienen darf ohne Abzüge bei der Regelleistung befürchten zu müssen.
Übersteigt das Nebeneinkommen die 100 Euro, verdient man also mit Umfragen zwischen 101 Euro bis 1.000 Euro (brutto) pro Monat, so bleiben 20 % des Einkommens anrechnungsfrei. Das bedeutet, das man 20 % des erwirtschafteten Geldes behalten darf. Der Rest wird dann mit der Regelleistung verrechnet.
Übersteigt das Nebeneinkommen durch Umfragen die 1000 Euro Grenze, verdient man also zwischen 1.000,01 Euro und 1.200,00 Euro (jeweils brutto) pro Monat so bleiben 10 % der Summe anrechnungsfrei.
Deine Meinung ist uns wichtig!
Bitte nutze die Kommentarspalte um mit anderen Lesern und der Redaktion über Deine Verdienste mit Umfragen zu diskutieren.
Uns interessiert vor allem, wie viele Stunden Du pro Monat investierst und welche Umfragepanele deine Favoriten sind. Wo der Schuh drückt, welche Verbesserungsvorschläge Du an die Panels hast etc.
Komme so im Schnitt auf roundabout 70 Euro pro Monat. Geht ja einigen so hier, dachte schon ich würde zu viel Zeit mit Umfragen verbringen 🙂
Keine Angst, da bist Du wirklich nicht allein liebe Ute. Magst Du uns mal erzählen bei welchen Panels Du mitmachst und wie deine Erfahrungen damit sind? Wir freuen uns immer sehr über Lesermeinungen 🙂
Vielen Dank für Deinen Beitrag 🙂